Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit widerrufen oder anpassen.

Über standarts

standarts ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kulturverein Platenlaase und Ein Ding der Möglichkeit eG, das sich mit der Frage auseinandersetzt, wie eine nachhaltigere Kulturlandschaft im Wendland aussehen könnte.

Projektbeschreibung

Das Projekt stellt strukturelle, organisatorische und ästhetische Fragen zu den Produktionsformaten und -bedingungen von Veranstaltungsorten in Zeiten des Klimawandels: Welche künstlerischen Konzepte gibt es schon? Welche Erfahrungen wurden schon vor Ort gemacht, welche Kompetenzen entwickelt? Was genau bedeutet ein ökologischer Kulturbetrieb in einer Lebenswirklichkeit, in der auch an den weniger entlegenen Bühnen keine U-Bahn hält? Und wie können wir uns aktiv an einer sozial-ökologischen Transformation beteiligen?

Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung von Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen hiesigen Kulturorganisationen, Kulturschaffenden, Expert*innen und Besucher*innen.

Gerade das Wendland zeigt sich als ein geschichtlicher und geographischer Raum, in dem Utopien zugleich waghalsig und tragfähig sein können. Dabei geht es auch darum, Wechselwirkungen von Ökologie, Kunst und sozialer Gerechtigkeit anzuregen und in die Zukunft zu entfalten.

Die gemeinsame Förderung des Fonds Soziokultur, der Stiftung Niedersachsen, des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, des Lüneburgischen Landschaftsverbands, der Stadt Dannenberg, der Gemeinde Jameln und einer Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt haben dies ermöglicht.

Projektstruktur

Einstieg

In der ersten Phase haben wir uns angeschaut, in welchen Bereichen wir als Kunst- und Kultur Veranstaltungsorte Ressourcen verbrauchen und haben abgeleitet, wie wir ökologischer und sozial nachhaltiger handeln können.

Ist-Zustand

In unseren Institutionen haben wir eine erste Bestandsaufnahme des jeweiligen Ressourcenverbrauchs gemacht.

Best-Practice Beispiele

In einer umfangreichen Recherche haben wir dokumentiert, was andere Kunst- und Kultur-Initiativen bereits umgesetzt haben. Die Ergebnisse dieser Recherche setzten sich zusammen aus Desk Research und Tiefeninterviews, die wir mit Expert*innen aus Vorreiter-Initiativen haben.

Aktionsfelder

Inspiriert von den Ergebnissen aus der Best Practice Recherche und den ersten Interviews mit Akteur*innen aus der lokalen Verwaltung, Universitäten, anderen Kulturveranstaltungsorten des Wendlands und aus Workshops mit unseren Mitarbeiter*innen haben wir erste Umsetzungsideen entwickelt.  

Daraus entstanden verschiedene Aktionsfelder, zu denen wir jeweils Nachhaltigkeitsmaßnahmen entwickelt haben.

Dies ist das Herzstück unseres Projektes, da hieraus konkrete Handlungsempfehlungen resultieren, die dazu beitragen wirkliche Veränderungen hin zu einer ressourcenschonenden, inklusiven und inspirierenden Kunst- und Kulturszene im Wendland anzustoßen.

Netzwerkbildung

Um regionale Zusammenarbeit zu ermöglichen und um Mitstreiter*innen für die Umsetzung von geplanten Nachhaltigkeitsmaßnahmen in unseren verschiedenen Aktionsfeldern zu finden, haben wir mehrere öffentliche Veranstaltungen organisiert. Diese wurden auch unter Austausch dokumentiert. Zudem haben wir uns mit zahlreichen Expert*innen ausgetauscht und Kontakte geknüpft, um potentielle Partner*innen für zukünftige Vorhaben zu gewinnen.

Zielsetzung und Nachhaltigkeitsstrategie

Das Ergebnis des Projekts ist die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie mit und für unsere Organisationen. Diese soll den Weg zu einer klima-positiven und sozialen Kulturlandschaft weisen und die Übersetzung in realisierbare Handlungsschritte ermöglichen.

Dokumentation und Wissensaustausch

Wir wollen im Open-Source Gedanken mit den Erkenntnissen dieses Projektes umgehen und freuen uns, über das Gelernte zu berichten. Dazu haben wir zu den jeweiligen Projektphasen einen ausführlichen Bericht zusammengetragen. Wenn Ihr Interesse an unseren Methoden, Ergebnissen oder Erfahrungen habt, schreibt uns gerne eine  Email.

Mitstreiter*innen

Dieses Projekt konnte nur unter freundlicher Mitwirkung von vielen hilfreichen Menschen und Partnern entstehen. 

Wir bedanken uns bei: Franziska Dittmer/Klimaschutzmanagement Landkreis Lüchow-Dannenberg, Franziska Mohaupt/ BUNDESVERBAND SOZIOKULTUR e.V. , Mobilitätsagentur Wendland.Elbe, Simone Kellerhoff/ Material Mafia, Philip Steimel/ machinaex, Jörg Finkbeiner/ Partner&Partner, Pheline Roggan/ Changemakers.film, Andrea Hingst/ Landesverband Soziokultur.